Im Holzbau werden sowohl massive als auch skelettartige Bauweisen ausgeführt. Bei der holzsparenden skelettartigen Bauweise wird nur die Tragstruktur aus Holz hergestellt, während die Zwischenräume etwa mit Lehm ausgefacht werden. Man nennt diese Bauweise deshalb auch Fachwerk.
Bei der Massivbauweise besteht der Bauteil dagegen vollständig aus Holz. Traditionelle Konstruktionstchniken sind die Rundholzzimmerungen oder der Blockbau. In Form des Kreuzlagenholzes (kurz: KLH oder CLT) seht ein industriell vorgefertigter Massivholzbaustoff in Verwendung.
Die Holz-Skelettbauweise ist ein bewährtes Beispiel für materialeffizientes Konstruieren so stellt ein Feldstadel in Skelettbauweise ein großartiges Beispiel für materialsparendes Konstruieren dar. Historische Konstruktionen sind ein Musterbeispiel für materialgerechte und materialsparende Konstruktionen. Aus Kostengründen (Wirtschaftskrise) und/oder Ökologieüberlegungen (Klimawandel) besitzt diese Konstruktionsweise großes Zukunftspotenzial.
Holz ist neben Stein und Lehm das älteste Baumaterial. Seine CO2-Neutralität und herausragenden bauphysikalischen Eigenschaften haben es erneut ins Zentrum des Interesses der Bauschaffenden gerückt. Moderne Holzkonstruktionen sind oft durch komplexe Materialverbünde gekennzeichnet. Hier ist es lohnend die Funktionsprinzipen und Materialkombinationen alter Holzkonstruktionen zu evaluieren und auf zeitgemäße Konstruktionen zu übertragen. Damit ließe sich die Rezyklierbarkeit von Holzbauten verbessern.
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