Historische Gebäude weisen vielfach materialhomogene Außenhüllen (Holz, Stein, Ziegel, Lehm) auf. In modernen Gebäuden wird vielfach eine Aneinanderreihung funktionaler Schichten (Tragstruktur, Wandabschluss, Wärmedämmung, Dampfbremse, usw.) eingesetzt. Die historischen, oftmals einfacheren Ansätze sind bezüglich spezifischer Messgrößen, wie beispielsweise des U-Werts im Nachteil. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele dieser alten Konstruktionen im Einsatz geringen Energieverbrauch aufweisen, die Luftqualität und die Behaglichkeit für die Bewohner gut ist. Daher ist eine multifaktorielle Bewertung, unter Berücksichtigung möglicher Interaktionen, dieser materialhomogenen Konstruktionen eine lohnende Anstrengung.