Massiv gebaute Häuser besitzen genug Speichermasse um thermische Tagesspitzenwerte zu verzögern. Idealerweise sollte die Verzögerungszeit etwa 12 Stunden betragen, denn dann ist es möglich zwischen dem Tagesmaximum und dem Nachtminimum einen optimalen Ausgleich zu schaffen. Ausschlaggebend ist dabei die Wärmediffusivität der Gebäudehülle.
Darüber hinaus ist es möglich Luftkühleffekte zu nutzen, sobald die nächtliche Lufttemperatur unter die Temperatur der Innenräume fällt. Mit Hilfe eines Luftbrunnens kann die Temperatur der Zuluft noch weiter abgesenkt werden. Durch möglichst einfache, gebäudespezifische technische Maßnahmen, wie etwa gekippte Fensterflügel, erfolgt dabei der Luftdurchzug.