Eine Stiegenanlage des 20. Jahrhunderts
Ähnlich wie die darunterliegende Bedeckte Stiege ist auch die Aichhorn-Stiege dem Verlauf des Geländes angepasst und mit einer hölzernen Dachkonstruktion aus dem Beginn des 21. Jhs. überdeckt. der Antritt vom Kirchenweg erfolgt mit einer steilen Viertelwendelung nach links an die ein gerader Stiegenlauf im mittleren Bereich anschließt. Das obere Drittel vor dem Austritt zum oberen Parkdeck führt durch flacheres Gelände, so dass hier der Stiegenlauf durch zwei Zwischenpodeste unterbrochen ist. Im Gehen über die Aichhorn-Stiege eröffnen sich interessante Ausblicke in die Kulturlandschaft und auf das baukulturelle Erbe von Hallstatt. Die ursprünglich in rohem Schalbeton ("beton brut") hergestellten Stufen wurden zu Beginn des 21. Jhs. mit Natursteinplatten aus Gneis verkleidet.
Der 1965 eröffnete Straßentunnel Hallstatt wurden im Jahr 1971 mit dem Österreichischen Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs ausgezeichnet. Sowohl als Planer wie auch Bauherr dieses Projekts trat die Landesbaudirektion Oberösterreich unter der Leitung von Landesbaudirektor Wilhelm Aichhorn (1901 - 1976) auf, nach dem die gegenständliche Stiegenanlage benannt ist.